In die Kirchen gelangten und gelangen auch heute noch regelmäßig neue Ausstattungsteile, die sich mehr oder weniger harmonisch in den vorhandenen Bestand einreihen. Gerade diese Vielfalt der Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten stellen den größten Anreiz bei Besichtigungen von historischen Kirchen dar.
Stellt beispielsweise eine Kirchengemeinde fest, dass ihr Abendmahlsgerät nicht mehr zu reparieren oder unvollständig ist, dass der Wunsch nach einem Oster- oder Andachtsleuchter besteht, neue Antependien benötigt werden oder der Taufort durch eine besondere Gestaltung hervorgehoben werden soll, dann gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten.
Entweder man bestellt diese Dinge aus einem Spezialkatalog für Kirchenbedarf oder ergreift die Möglichkeit, sich auf einen besonderen Weg zu begeben, an dessen Ende ein individuelles, speziell für diese Kirche oder diesen Ort angefertigtes Objekt entstehen kann.
Letztere bietet den Kirchengemeinden die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, sich mit dem Thema intensiver auseinanderzusetzen und einen neuen Dialog innerhalb der Gemeinde zu eröffnen. Die Kirchengemeinden stehen nicht alleine da, sondern werden vom Kunstreferat vorher beraten und während des Prozesses begleitet. Allerdings ist der Weg länger und arbeitsintensiver.